Unfallversicherung

Braucht man wirklich eine private Unfallversicherung? Vielleicht haben auch Sie sich schon einmal diese Frage gestellt. Auf der einen Seite denken Sie wahrscheinlich, dass Ihnen Ihr Versicherungsvertreter nur noch ein bisschen mehr Geld aus der Tasche ziehen möchte. Auf der anderen Seite kommt Ihnen der Gedanke an einen möglichen Unfall und dessen Folgen aber doch so vor, als sollte man sich für diesen Fall absichern. Aber besteht nicht eigentlich eine gesetzliche Unfallversicherung für Sie, weil Sie doch arbeiten gehen?
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Die Frage nach der Notwendigkeit einer privaten Unfallversicherung kann man nicht pauschal beantworten. Natürlich kann es sein, dass Sie sie nie nutzen müssen und jahrelang so gesehen umsonst Beiträge gezahlt haben. Aber eine Versicherung ist ja auch nur dazu da, im Ernstfall einzuschreiten. Wann und wie schlimm oder ob überhaupt dieser Ernstfall je eintritt, ist nicht im Voraus zu sehen.
Grundsätzlich haben Sie recht, wenn Sie darauf verweisen, dass eine gesetzliche Unfallversicherung besteht. Das ist bei Arbeitnehmern tatsächlich der Fall - allerdings kommt diese nur bei Unfällen am Arbeitsplatz und auf den Wegen dorthin beziehungsweise von dort zurück zum Tragen. Passiert Ihnen in Ihrer Freizeit ein Unfall, müssen sie für die folgenden Kosten selber aufkommen. Das könnte allerdings ziemlich schwierig werden, zumindest wenn die Unfallfolgen so schwerwiegend sind, dass Sie möglicherweise nicht mehr oder nur noch eingeschränkt arbeiten können.